Dein Schwangerschaftskalender
in der 6. Schwangerschaftswoche
Dein Baby in dieser Woche:
Rasante Veränderungen und schnelles Wachstum bestimmen die 6. SSW. Dein Baby sieht gerade aus wie eine Mini-Bohne. Eine Bohne mit Kopf und Ansätzen für Arme und Beine. Wie eine Bohne wiegt auch Dein Kleines nicht mehr als ein Gramm. Und das bei einer Größe von einem knappen halben Zentimeter. Ernährt wird der Embryo momentan noch über den Dottersack. Um aber noch mehr wachsen zu können, braucht Dein Kleines bald die Unterstützung des Mutterkuchens. Den Herzschlag Deiner Mini-Bohne kannst Du Dir wie das Flattern von Vogelflügeln vorstellen. Häufig ist dieses Flattern auf dem Ultraschall beim FA vielleicht noch gar nicht sichtbar. Aber bereits da. In der 6. SSW bilden sich ein schwanzartiger Fortsatz und die Augen Deines Schatzes. An den Brustwirbeln bilden sich kleine Rippen, die später den Brustkorb formen werden. Die Nervenfasern des Kleinen bilden sich aus. Sie ermöglichen die Kommunikation zwischen den einzelnen Organen. Der Bohnen-Körper hat eine etwas gestrecktere Form als in der Woche zuvor. Am Ende der 6. SSW entwickelt sich das Herz weiter und das Blut zirkuliert schon.
Was in deinem Körper passiert:
Diese Zeit der Schwangerschaft wird von einigen Pessimisten auch "Verunsicherungsphase" genannt. Morgendliche Übelkeit, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und allgemeines Schlapp-sein sind auch typisch für die 6. SSW. Diese Begleiterscheinungen werden Dich zum Glück in aller Regel nur bis zur 13. SSW begleiten. Und außerdem lohnt sich jedes Wehwehchen für all die unglaublichen Momente, die Du danach mit Deiner kleinen Familie verbringen wirst. Lass dir das von einer Mama gesagt sein :-) Übelkeit und Co. sind aber auch gar kein Muss. Viele Frauen freuen sich in dieser Zeit einfach nur über ihre merkbar größer gewordenen Brüste. Ihre Libido ist ausgeprägter und sie haben viel Spaß mit ihrem Partner. Es ist übrigens ganz normal, dass der Brustwarzenhof ein wenig dunkler werden kann. Darüber brauchst Du Dich nicht wundern. Auch wenn es hin und wieder mal im Bauch zieht, ist das kein schlechtes Zeichen. Die Gebärmutter muss sich schließlich ausdehnen und Platz schaffen für Deinen stetig wachsenden Nachwuchs.
Welche Vorsorgeuntersuchungen liegen an:
Ganz schön viel los in der 6. SSW. Da ist es nur richtig und wichtig, dass Du Dir genügend Zeit für Dich nimmst und auf die Signale Deines Körpers hörst. Die Schwangerschaft sollte bereits vom Frauenarzt bestätigt worden sein. Wenn nicht, dann ab zum Frauenarzt. Ansonsten liegen aber noch keine Vorsorgeuntersuchungen in der 6. SSW an. Informiere Dich am besten jetzt schon bei Deinem Frauenarzt über den Ringelrötel-, Toxoplasmose- und Windpocken-Test. Es ist zwar eine individuelle Gesundheitsleistung - die Kosten musst Du selbst tragen - aber sinnvoll, damit Du weißt, auf was Du alles während Deiner Schwangerschaft achten musst.
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* Nur wenige Babys kommen exakt am berechneten Termin nach 40 Wochen zur Welt. Gerade bei Erstgeborenen ist es normal, dass sie bis zu 10 Tage früher oder später geboren werden. Unser Schwangerschaftskalender zeigt daher 42 Schwangerschaftswochen an.